Einheilzeit
Während der Einheilzeit verwächst der Knochen fest mit dem Implantat und bildet eine sichere Basis für die neuen, Implantat getragenen Zähne. Die Dauer der Einheilphase ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Sie hängt von Faktoren wie Knochenqualität, Implantatdesign und dem Heilungsprozess ab.
Osseointegration
Während der Einheilphse erhalten unsere Patienten einen provisorischen Zahnersatz, mit dem sie selbstverständlich am Alltag und Berufsleben teilnehmen können.
Bei der Einheilung spielt die Oberfläche des Implantates eine besondere Rolle. Es wird zwischen Makro- und Mikro-Design unterscheiden. Das Makro-Design bestimmt die materielle Oberflächenstruktur des Implantats. Das Mikro-Design definiert die Ausgestaltung der Implantatoberfläche. Beide Aspekte beeinflussen die Einheilung (biologische Stabilität) und sind für den Halt im Kieferknochen wichtig. Das Gewinde und die Form der Implantate sind für die sogenannte Primärstabilität (direkt nach dem Setzen der Implantate) von Bedeutung. Diese mechanische Stabilisierung des Zahnimplantats durch die Gewinde ist Voraussetzung für die feste Verbindung und Knochenanlagerung während der Einheilung (erfolgreiche Osseointegration).
Eine verkürzte Einheilphase erhöht das Risiko eines Implantatverlustes. Die Primärstabilität (mechanische Stabilität des Implantates beim Eindrehen) und die Sekundäre Stabilität (Stabilität durch Anlagerung des Knochens an das Implantat) bestimmen den Zeitpunkt einer Belastung. Weitere Kriterien sind Knochenangebot und Art der geplanten, prothetischen Versorgung.